Fotografie und Postkolonialismus

Fortbildung zum machtkritischen Fotografieren

Workshop Fotografie

mit Isaumir Nascimento (São Sebastião/Berlin)

Sa, 15.10. - So, 16.10.2016

10:00 - 16:30 Uhr

Allerweltshaus

 

Bild: Isaumir Nascimento

 

In der Kolonialzeit wurden Bilder dafür genutzt, koloniale Aneignungen und Machtstrukturen zu legitimieren.Sie kreierten einen Gegensatz zwischen dem „Exotischen und Wilden" und der „weißen zivilisierten Gesellschaft".

Inwiefern ist die Haltung zwischen Fotograf*in und Fotografierten heute anders? Wer bildet wen nach welchen Regeln ab? Wie stehen unsere Reisefotos mit kolonialen Traditionen in Verbindung? Ist unsere Fotokamera ein unschuldiges Werkzeug?

Die Fortbildung bietet Raum, sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen und alternative Perspektiven in der Fotografie zu finden. Es werden grundlegende Techniken des Fotografierens vermittelt und in Verbindung mit einem machtkritischen Blick durch die eigene Kamera eingeübt.

Durch das Erlernen fotografischer Mittel, durch Bildanalyse und durch selber Fotografieren erarbeiten wir Strategien, um machtbewusster und –kritischer mit unserer Kamera zu agieren.

Bitte bringt eure eigene Fotokamera mit! Für eine Analyse-Einheit benötigen wir 3-5 eurer eigenen Reisebilder ausgedruckt.

 

Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.

Wir freuen uns über eine Wertschätzungsspende!

 

Der Trainer:

Isaumir Nascimento ist seit 18 Jahren Fotograf und Künstler. Er ist in São Sebastião, Brasilien geboren und lebt seit 5 Jahren in Berlin.

Weitere Infos: www.isaumirnascimento.wordpress.com